Verschiedene Agavenarten in Innenräumen und im Freien

Seit ihrer Auswilderung vor Jahrhunderten an zahlreichen Orten im Mittelmeerraum haben Agaven die Landschaft vieler beliebter Urlaubsregionen und Sehnsuchtsorte geprägt. Für die Kultur in Töpfen, direkt im Gartenbeet oder auf der Fensterbank stehen heute zahlreiche Agavenarten mit unterschiedlichen Eigenschaften und Wachstumsraten zur Auswahl.

Unterschiede zwischen den verschiedenen Agavensorten

Während einige Agavensorten, zum Beispiel in Mexiko, einen wirtschaftlichen Wert für die Gewinnung von Sisal oder die Herstellung von Tequila haben, überzeugen andere Agavensorten eher durch ihre Pflegeleichtigkeit im Garten und ihr attraktives Aussehen. Zu den wichtigsten Unterscheidungsmerkmalen der Agave gehören die folgenden Parameter:

  • Größe und Wachstumsrate
  • Farbe der Blätter
  • Blütenstand und Höhe
  • Empfindlichkeit gegenüber Frost
  • Stacheln an den Spitzen und Rändern der Blätter

Es kann sinnvoll sein, für die Fensterbankkultur Agavenarten zu wählen, die zu kompaktem Wachstum neigen. Andererseits kann es in milden Lagen Mitteleuropas attraktiv sein, besonders winterharte Agaven an einem geeigneten Standort im Freien mit entsprechendem Winterschutz zu überwintern.

Tipps für Züchter

Bei der Überwinterung zu Hause sollten Agaven, die in Töpfen auf der Terrasse gezogen werden, so kühl wie möglich gehalten werden, etwa bei 10 bis 15 Grad Celsius. Stellen Sie die Agaven im Frühjahr nach Möglichkeit nicht in die pralle Sonne, damit sich die Pflanzen besser akklimatisieren können.

Wenn beim Umtopfen oder Schneiden der Agave im Garten Saft austritt, sollten Sie sich dringend die Hände waschen, bevor Sie sie in die Augen halten. Dies kann bei bestimmten Agavenarten giftig sein. Um Verletzungen durch die scharfen Stacheln von vornherein zu vermeiden, können Sie außerdem kleine Korkstückchen auf die Enden der Blätter stecken.